Winterprojekt Getriebe 
      Saison ist zu Ende, aber irgendwas muss man doch auch in den  Wintermonaten am Käfer schrauben :-)  
      Eigentlich soll man ja ohne Vorkenntnisse an so ein Getriebe  lieber nicht selber rumschrauben. 
        ...aber wo sollen die Vorkenntnisse denn herkommen ?? 
      Aber bevor ich das Getriebe in die ewigen Jagdgründe  katapultiere und ich dann in der kommenden Saison ohne fahrbaren Ovali da  stehe, gehe ich erst mal an ein Ersatzgetriebe rann.  
        Das war damals beim Ovalikauf dabei, wurde aber bisher sehr  stiefmütterlich behandelt. Besser wurde es dadurch natürlich nicht. 
        Über den Winter ist dann erst mal Learning bei Doing  angesagt. Entweder klappt es mit meinen Mitteln, oder es geht halt irgendwann  mal in den Austausch. Zu verlieren habe ich also nichts. 
      Rann an die Arbeit ;-) Es handelt sich um ein Teilsynchrones  Getriebe. 
        Die Bildergalerie ist mit einem Doppelklick auf das  Getriebefoto zu erreichen. 
      Stand 07.11.2009, Bilder 5506-5522 
        Auseinanderreißen war heute angesagt. 
        Das hatte ich mir aber eigentlich was einfacher vorgestellt.  Die Schrauben waren irgendwie eins mit den Trommeln und Bremsenträger geworden.  Bei den Trommeln ging es gerade so noch, die habe ich ab bekommen, aber die Bremsenträger um die Achsrohre  ab zu bekommen dann nicht mehr. 
        Plan geändert, auch wenn es anders im Werkstatthandbuch  steht. In meinem "jugendlichen" Leichtsinn hatte ich mir gedacht, wenn ich die  Getriebehälften auseinander schraube, fällt mir alles auseinander und ich komme  so an mein Ziel. 
        Da war leider auch nur der Wunsch der Vater des Gedankens.  So geht es nicht. Ich habe Stunden verbracht um dann erst mal aufzugeben. 
        Zusätzlich sind mir noch Schäden am Gehäuse aufgefallen.  Diese werde ich beim nächsten Mal fotografieren. 
        Sollte man diese Arbeiten doch einem Fachmann überlassen ? 
      Stand 13.11.2009, Bilder 5523-5530 
        Neuer Versuch. Vielleicht hat das Werkstatthandbuch ja doch  Recht. ...aber wie bekomme ich die Bremsenträger ab. 
        Hammer und Meißel müssen her. Hat zwar was gedauert, aber  die Schrauben haben sich gelöst und siehe da... Achsrohr ab und die  Getriebehälften fallen auseinander. Ergebnis kann man in der Bildergalerie sehen. 
        Morgen kommt dann das andere Achsrohr ab und dann mal sehen,  wie und wo ich die Gehäuse hälften wieder instand gesetzt bekomme. Habe natürlich  wieder vergessen Fotos vom defekten Gehäuse zu machen. Das hole ich aber morgen  nach. 
      Stand 16.11.2009, Bilder 5531-5560 
        Übung macht den Meister. Es geht noch einfacher. Den  Bremssattel habe ich zwar noch nicht ab, aber dafür Achsrohr mit samt dem Bremssattel.  Darum kümmere ich mich dann später. 
        Die Achslager habe ich raus gemacht. Passte wunderbar ein  Gummihammer drauf. Dann auf den Gummihammer mit einem "normalen"  Hammer geschlagen und die Lager vielen raus. 
        Die Schaltung, stand heute, bleibt drin. Ich habe bisher keine  Möglichkeit bei mir gefunden, wie ich die mit ausgebautem Getriebe nachher  wieder einstellen soll und mit eingebautem Getriebe kann ich mir nicht  vorstellen wie man an die Schrauben kommen soll. Also, Schaltung bleibt drin.  Oder kann mich einer eines Besseren belehren ? 
        Die Gehäuseteile habe ich an der Waschstraße mit einem  Hochdruckstrahler grundgereinigt. 
        Nächste Schritte auf der ToDo-Liste 
        - Gehäuseteile instandsetzen lassen 
        - Anbauteile (Achsrohr, Bremssättel, etc.) auseinanderbauen 
        - Anbauteile strahlen lassen und selber lackieren 
        - weitere Schritte überlegen 
 
      20.01.2010->Getriebe Teil 2 
        
        Habe ja letztes Jahr noch mein "reserver" Getriebe zum abdichten auseinandergebaut. 
        Ergebnis ist bekannt. Die Gehäusehälften sind beide beschädigt und ich habe niemanden gefunden, der die Löcher wieder schließen kann. 
        Habe ein "neues" altes Getriebe im großen Auktionhaus geschossen. 
Ist natürlich auch schon auseinander gebaut ;-)  
       Öl war zwar keins mehr drinn, aber es sieht so alles noch sehr gut aus. Beim nächsten freien Wochenende heist es dann erstmal reinigen, reinigen, reinigen. 
        Anschließend neue Lager und Dichtungen besorgen und dann wieder zusammenbauen. 
       
       
      29.01.2010 ->weiter geht`s 
      Der Triebling ist auseinander. Alles liegt jetzt in umgekehrter Reihenfolge nun vor mir. Jetzt noch reinigen und anscließend wieder zusammen.  
         
       
      30.01.2010 ->wieder etwas schlauer 
      Im ersten Getriebe was ich auseinandergebaut hatte waren Kunststoffteile an den Achsrohren  
         
      Aus dem Bugnet habe ich jetzt hilfreiche Infos von "beetlefreak1960" (Markus) bekommen: 
       
      also: das Kunststoffteil schimpft sich "Beilage zwischen  Getriebegehäuse und Hinterachsrohr", und es hat die VW-Teilenummer 113  301 111. 
      Laut Ersatzteilekatalog Ausgabe Mai 1960 ist es beim  Teilsynchrongetriebe verbaut ab FgSt.-Nr. 2.078.055, und das war ca. ab  Ende September/Anfang Oktober 1958. 
      Für die in der einen  Getriebegehäuse eingeschlagene/eingestanzte Seriennunner bedeutet das  dann, dass das Teil !UNGEFÄHR! ab der lfd. Getriebe-Serien-Nr.  A1.850.000 verbaut wurde, das ist aber wirklich nur ungefähr. 
      +++ 
      im Reparaturleitfaden 1958 Band 1 wird mit Nachtrag von Juli 1959 eine Anmerkung aufgeführt. Ich zitiere: 
      "Ab  FgSt.-Nr. 2.078.055 wird zwischen den Kugelschalen der Hinterachsrohre  und dem Getriebegehäuse auf jeder Seite eine Kunststoff-Beilage (ET-Nr.  113.301.111) eingebaut. Die Kalotten des Gehäuses sind zu diesem Zweck  um 1 mm tiefer gesenkt. Zweck der Änderung ist eine weitere Erhöhung  der Verschleißfestigkeit der Kalotten. 
      Ein nachträglicher Einbau  der Kunststoffbeilagen in Getriebe älterer Ausführung ist mit  Werkstattmitteln nicht ohne weiteres möglich. Bei der Aufbereitung von  Original-VW-Austausch-Hinterachsen werden die Beilagen seit November  1957 ab Hinterachse Nr. KD 95151 im Bedarfsfall eingebaut." 
       
      02.02.2010 ->sauber ist er 
      Die Einzelteile des Trieblings sind gereinigt. Hoffe, das ich ihn bis zum Wochende wieder zusammen habe. Erstmal Literatur studieren und dann alles  schön piano. Bloß keine Fehler beim Zusammenbauen machen.  
        
       
      04.02.2010 ->und wieder zusammen 
      zumindest provisorisch. Nächste Woche bekomme ich neue Unterlagen in die ich mich einlesen kann. Wegen Toleranzwerten etc. 
Ich brauche jetzt aber ein bisschen Platz und aus diesem Grund ich den Triebling vorerst provisorisch zusammen gesetzt. Natürlich ging der Akku der Kamera leer. Aber wenigstens ein Vorher/Nacher Foto habe ich.  
   
         
       
      06.02.2010 ->alle Drehmomente und Toleranzen 
       Habe ich gerade beim googeln gefunden. 
      http://www.gw-autoteile.de/Service/Service.htm 
       
      08.02.2010 ->Antriebswelle 
        Heute war die Antriebswelle dran. Die habe ich aber nicht ganz auseinander gebaut. 
        vorher:  
         
      nachher:  
         
      mit Triebling zusammen.  
        der erste Gang ist eingelegt ;-)  
         
       
      09.02.2010 ->Drecksarbeit 
        Lange hab ich es liegen lassen, aber irgendwann muss ich ja mal ans Gehäuse. 
        Ich denke mal, Bilder sagen mehr als 1000 Worte  
         
         
         
         
        
      alles mit Drahtbürste, Schraubendreher und Messer. Eine schei#? Arbeit. 
       
      10.02.2010 ->einen Schritt weiter 
        Nicht nur dass ich jetzt eine Gehäusehälfte soweit habe, das man es so belassen kann. Nein, ich denke, das ich wohl doch auch die Schaltung auseinanderbauen werde. 
        1. Wenn man soweit ist, kann man auch alles auseinanderbauen und sauber machen. 
   
        2. Ich hab zwar noch keine Ahnung, aber es sieht so aus als wenn irgendwas nicht stimmt. Das Zahnrad für den Rückwertsgang ist recht lose. In dem anderen Gehäuse ist es fester. Die Schaltung lässt sich, ausser ein bisschen nach rechts und links, nicht bewegen. Nach meinem Denken müsste man  doch die einzelnen Stangen nach vorne und hinten drücken können. ...hm geht an dem anderen Gehäuse aber auch nicht. 
   
        3. Ich habe jetzt mehr Unterlagen über das Getriebe. 
      Hier jetzt aber erstmal ein paar Bilder vom heutigen Putzen 
        
        
        
        
        
        
       
      12.02.2010 ->nicht viel passiert 
        Heute ist nicht viel passiert. Ein bisschen geputzt und den Rückwärtsgang ausgebaut. Dabei ist mir aufgefallen, das sich selbst die Teilsynchrongetriebe untereinander unterscheiden. 
        Bei der Nummer die sich auf dem Gehäusedeckel befindet und bei der ich gedacht habe das es sich um ein vortlaufende Nummer handelt, wie beim Chassis, ist es wohl doch nur eine Materialnummer. Auf dem kaputten Gehäuse steht 
  113 301 101 B  und auf dem was ich jetzt fertig mache 113 301 101 A. Am 30.Januar habe ich ja schon den Unterschied mit "Beilage zwischen  Getriebegehäuse und Hinterachsrohr" beschrieben. Jetzt ist mir aufgefallen, das auch der Rückwärtsgang anders ist.  
         
      
      
        Links ist der Rückwärtsgang aus dem "B"-Gehäuse und rechts aus dem "A"-Gehäuse. Der Bolzen ist anders und das Zahnrad ist die Buchse beim "B-"-Gehäuse fest und im "A"-Gehäuse nicht. 
        Der Rest der Schaltung bleibt wohl doch drin. Das ist mir zu heiss mit der neuen Einstellerei. Ich bau sie aber erstmal aus dem defekten Gehäuse aus und dann entscheide ich nochmal. 
       
       
      17.02.2010 ->nur Materialbeschaffung 
      Ab nächstem Wochende geht es wieder mit Vollgas weiter. Über Karneval war nur ein bisschen Materialbeschaffung angesagt. Genauer gesagt, es ging auf die Suche nach neuen Lager. Und siehe da. Es scheinen fast alles Normlager zu sein. Bis auf das "Kugellager für Triebling" (VW Ersatzteilenummer 111 307 375) habe ich alle bekommen. Selbst das wäre ohne Nut zu bekommen. 
         
      Nächstes Wochende steht dann folgendes an: 
        -
        Triebling mit neuen Lagern bestücken 
        - Antriebswelle mit neuen Lagern bestücken 
        - andere Gehäusehälfte reinigen und Lager einbauen 
       
      21.02.2010 ->Neu gelagert 
        Die zweite Gehäusehälfte ist jetzt auch sauber. 
         Ich verstehe echt nicht wie ein Getriebe so verdrecken  kann.  
         
      Die Seriennummer des Getriebes habe ich dann auch gefunden.  
         
         
      Dann den Triebling nochmal auseinander. Diesmal inklusive Innenlager des Nadellagers, anschließend ein Innenlager gut gar kochen ;-) und Triebling wieder zusammensetzen.  
        (erst durch das Erwärmen des Innenlagers ist es möglich dieses wieder auf den Triebling zu schieben)       
         
        
         
      Und einmal probesitzen
        :-)  
   
         
       Die neuen Lager sind verbaut.  
        Jetzt geht es langsam aber sicher zum Endspurt. 
       
      28.02.2010 ->doppelt hält besser 
        Hat sich einiges getan.  
        Auf dem ersten Bild eEin paar Neuteile. 
        (Das Teil für den Kupplungszug ist nicht neu, nur gereinigt und neu lackiert)  
         
      Und hier auf dem Bild ein paar gereinigte Teile. 
         
      Ein Getriebeständer gebaut (ok sieht ein bisschen nach IKEA aus)  
         
      Anschließend  zusammengebaut. 2 Mal. Hatte leider ein paar Unterlagscheiben vergessen und durfte die Gehäusehälften nochmal trennen. Hat auch sein Gutes. Ich hatte im Eifer des Gefechts ganz vergessen Fotos zu machen. 
        Jetzt hab ich die Fotos und ich wusste schonmal wie es geht ;-)  
       
      Auf dem ersten Bild sieht man noch Dichtmasse vom ersten Versuch. Die habe ich natürlich noch entfernt.  
         
         
         
         
      Jetzt erstmal eine Woche Urlaub und dann ist spätestens Ende März die erste Probefahrt geplant :-)  
       
      09.03.2010 ->Ein bisschen ging wieder 
      Das Schaltgehäuse ist wieder drauf  
      Auf dem ersten Bild die Dichtungen (0,10mm und 0,15mm), und ein 0,10mm Ring für die Vorspannung der Antriebswelle ist auf der Dichtung aufgeklebt.  
       
           
      Auf dem 2`ten Bild mit Schaltgehäuse  
         
      Nächster Schritt: 
        Die Achsrohre vorbereiten. Ich hoffe das ich die originalen Achsmanschettetn verbauen kann. Wird sich dann zeigen. ...und dann hoffe ich, das bei den Updates ab nächster Woche auch der Ovali wieder mit auf den Bildern ist :-)  
       
      14.03.2010 ->Die Vorbereitung für Teil 3 laufen 
      Achsrohre auseinander gebaut, Teile lackiert und Material beschafft. Geschlossene Achsmaschetten...jawoll :-)  
         
         
      ok, schwarze Teile auf einem Schwarzen Tisch zu fotografieren, war wohl nicht die beste Idee ;-)  
         
       
      18.03.2010 ->Willkommen bei Getriebe Teil 3 
        Ab heute wird es wieder Bilder mit Ovali als Motiv geben ;-) 
        Aber erstmal die Achsrohre fertig machen. Da hatte ich meine Mühe mit. Auch wenn ich jetzt geschlossene Achsmanschetten habe, bin ich froh das es auch die geteilten gibt. Ich glaube nochmal tue ich mir das nicht an. ...obwohl ich weiss ja jetzt wie es geht. Wenn die Lagerflansche leicht abgehen, vielleicht dann doch noch mal....  
         
         
         
      Jetzt geht's einen Schritt weiter. Käfer aufbocken, Hängerkupplung ab und Motor raus. Ich bin gut im Rennen. Ostern sollten die ersten Probefahrten drinn sein. Hab mir leider ein wenig die Heizbirnen beschädigt, aber das wird dann wieder geschweißt.  Die Welle von der Heizungsklappe sind mir bei beiden Heizbirnen abgerissen. ....vergessen die Heizungszüge zu lösen... ich könnte schei%&e schrein... 
        Sollte mich nicht zu weit nach hinten werfen.  
         
         
         
         
       
      21.03.2010 ->altes Getrieb ist draußen 
        
      Nicht ganz im Plan, aber alles noch machbar. Das alte  Getriebe ist draußen, das neue soweit komplettiert, aber noch nicht drin. 
        Eigentlich wollte ich das Getriebeöl mit ausgebautem  Getriebe einfüllen, aber da waren wohl doch ein paar Denkfehler bei. Die  Achsrohre müssen ja auch geschlossen sein, die Achsmanschetten werden aber erst  im eingebauten Zustand endmontiert. Bremsenträger, Radlager etc. macht auch  erst Sinn wenn das Getriebe eingebaut ist. ...wäre auch zu einfach gewesen,  aber kriegen wir hin ;-) 
        Heute habe ich die Innereien der Trommeln, auch Bremsenteile  genannt, gereinigt. Morgen sollte dann das Getriebe Einzug erhalten und  mit Öl befüllt werden. 
        Bis Samstag soll dann der Motor wieder an  seine Arbeitsstätte zurück. 
        Dann muss ich nochmal Hr. Riechert nerven. Mir fehlt noch  mein rechtes Ansaugrohr. Nicht das ich nachher soweit fertig bin und kann keine  Proberunde drehen. 
        
      Ordnung ist das halbe Leben ;-)  
        
      Ok, dann räume ich doch mal auf ;-)  
      Und alles sauber zum Einbau. 
          
       
        
      28.03.2010 ->Es ist geschafft 
      Das "neue" Getriebe ist drin und die erste Probefahrt ist geschafft. Es ist alles so wie es sein soll. Erster Gang hat jetzt die normalen Laufgeräusche und sonst ist es auch sehr leise :-)  
      Die neu verbauten TDE-Endrohrer haben einen schönen Klang :-) 
      Habe für die letzten Bilder ein Pixum Album angelegt. In den nächsten Tagen werde ich ein Album mit allen gemachten Bildern anlegen. 
      Hindernisse die noch auf dem Weg lagen: 
        - Heizbirnen geschweisst und lackiert 
        - Bei den Achsrohren gibt es doch ein Links und rechts 
        - Es müssen doch mehr Papierdichtungen an die Metallplatten für die Achsmanschetten als man Denkt. (bei zu wenigen, kann man nach dem festziehen der Schrauben, die Achsen nicht mehr bewegen). Ich habe nachher nur noch ausprobiert. Immer wieder eine mehr, bis man meint, es ist genug. So könnte es reichen ;-)
         
        - Den Bügel für den Kupplungszug kann man auch falsch herum montieren 
        - Wenn der Kupplungszug provisorisch montiert das Ausrücklager sehr weit rausdrückt, bekommt man den Motor nicht eingebaut 
        - Wenn der Wagen aufgebockt ist, bekommt man die Gänge auch ohne Kupplung eingelegt 
Ich bin begeistert und würde es jederzeit nochmal machen. Ich bin gespannt wie das "alte" Getriebe von innen aussieht. Ich werde es irgendwann in naher Zukunft mal auseinander nehmen und in Einzelteilen wegräumen. Es handelt sich um ein neueres Getriebe 113 301 101 B, aber ohne "Beilage zwischen  Getriebegehäuse und Hinterachsrohr" 
       
      29.03.2010 ->23822 km 
       Der aktuelle KM-Stand nach 2 kleineren Testfahrten. Nur mal so am Rande.  
 
      02.04.2010 ->Geile Ausfahrt.Hält das Getriebe ? 
        So, Getriebe ist ja jetzt drin und jetzt muss es auch mal zeigen was es kann ;-) 
        Wetter war gut, also kleine Ausfahrt geplant  
         
         
         
         
      140 km, einmal Korschenbroich - Xanten - Korschenbroich. Ohne Autobahn, schöne Route. Ich wusste zwar nicht, das es Navis gibt mit Auswahl "schöne Route", aber man lässt sich ja gerne mal überraschen. 
        Tja, wie gesagt, Ausfahrt war klasse, aber mit meinem Getriebe bin ich nicht so glücklich. Nach 20 km habe ich immer mehr gemerkt, das sich der erste Gang nur noch mit lautem Krachen einlegen lässt. Rückwärtsgang ging fast gar nicht. 2 Gang immer schwerer. Auf dem Rückweg bin ich nur noch im 2 Gang angefahren. Mit dem 3`ten habe ich dann auch noch Probleme bekommen. 
        Ist wohl doch nicht das "perfekte" Getriebe 
        was ich da gebaut habe. Erst einmal in die Garage und eine Nacht drüber schlafen. 
       
      03.04.2010 ->Die Hoffnung stirbt zuletzt 
      Heute ohne Bilder. 
Eine Nacht drüber geschlafen und im Internet was schlauer  gemacht. Folgende Ursachen können es, laut Internetrecherche, sein (es gibt  bestimmt noch mehr Ursachen).  
      1. zu wenig Getriebeöl 
        2. Standgas zu hoch 
        3. Lager im Motorblock defekt  
        4. Kupplung trennt nicht  
      zu 1. Gerade erst befüllt, also ausgeschlossen 
        zu 2. Richertanlage gerade erst einstellen lassen, also  ausgeschlossen 
        zu 3. glaube ich nicht, also ausgeschlossen ;-)  
      also, mit Punkt 4 beginnen: 
        Wagen hochgebockt und Kupplungsschraube mehr angedreht.  Kupplung steht jetzt komplett anders, aber erstmal Probefahrt.  
      => ca. 30km gefahren ....und ...alles perfekt :-) 
        Gänge lassen sich noch besser schalten, ich habe das Gefühl  ich habe ein funkelnagelneues Getriebe im Auto. Also... Daumen hoch und im Mai  ab in den Schwarzwald :-))) 
        Ich kriege das grinsen nicht mehr aus dem Gesicht. Echt  hammer hart. So perfekt fuhr der Ovali noch nie !!!!!!  
      Einen Hammer habe ich dann heute aber doch noch gebracht.  Habe einen Gewindestift beim Ölwechsel abgerissen... hmmm... erstmal laut  schei&%e geschrien, ging aber leicht raus und war damit halb so wild. 
      Schöne Ostern noch ;-)  
       
       
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